Was ein gebrauchter Abend gestern in Hochdahl. Da lief gestern Abend nicht viel zusammen beim Auswärtsspiel der 1. Herrenmannschaft.
Ganz nebenbei war das Klima in der Halle recht giftig. Wohlgemerkt von einzelnen Spielern der Gastgeber - was aber nicht zum ersten Mal der Fall war. Man kennt sich ja. Ob es daran lag, dass wir im Vorfeld eine kurzfristige Verschiebung abgelehnt hatten, blieb offen. Wir hatten uns dagegen entschieden, weil erstens alle Ersatztermine in die Ferien fielen und zweitens ein Großteil unserer Mannschaftsmitglieder arbeitsbedingt langfristig planen muss. In jedem Fall gab es immer wieder Ärger um offensichtlich falsche Aufschläge, Schiedsrichter, die es mit der Neutralität nicht ganz so ernst nahmen, Schiedsrichterwechsel vorm Spiel - und jede Menge Gequatsche. Sei es drum.
Sportlich lief es schlicht bescheiden. Irgendwie kam keiner so richtig in tritt und die Sätze plätscherten zum Vorteil der Gastgeber dahin. So kam es, dass zwei Doppel zu Beginn im fünften Satz verloren gingen. Mario Altenaer und Sebastian Köppen führten hierbei bereits mit 7:2. Aber irgendwie passte das schon rückblickend zum Abend. Auch Apostolos Baxevanidis und Günther Greifenstein konnten eine 2:1-Führung nicht über die Zeit bringen. Frank Werner und Malte Schörken verloren dagegen deutlich mit 0:3.
Es sollte munter so weitergehen. In der ersten Runde der Einzel konnten lediglich Günther Greifenstein und Frank Werner ein Einzel gewonnen. So lagen die Rheinländer 2:7 hinten. So richtig glauben konnte das keiner und so wollten alle noch mal zeigen, dass das Ergebnis den sportlichen Unterschiedlich nicht so ganz wiedergab. Danach gingen den nächsten vier Einzel an die Rheinländer und man war faktisch wieder im Spiel. Da Frank Werner und Malte Schörken ihre Spiele leider nicht gewinnen konnten, stand am Ende doch die 6:9-Niederlage fest.