Am Samstag versuchten knapp 20 Mitglieder der Tischtennis-Abteilung die meisten Punkte bei den Vereinsmeisterschaften 2019 zu erringen. Die beste Nachricht zu diesem Termin: Seit Jahren konnte wieder eine eigene Klasse für Damen ausgespielt werden.
In gleich drei Klassen wurden neue Vereinsmeister gesucht: In der offenen Klasse, der Damen und im Doppel. In allen Klassen wurde ein Vorgabeturnier gespielt. Im Doppel wurden zur Bildung der Paarungen zwei Töpfe aus nach den aktuellen Q-TTR-Punkten gebildet.
Sandra Möbius-Jentner holt Titel – muss aber ans Limit gehen
Bei den Damen starten vier Mitglieder. Darunter zwei Starterinnen aus dem Jugendbereich, die die Klasse teilweise ganz gut aufmischten. Für die erste Überraschung sorgte Anna Schulze, die ohne Punktevorgabe in der Vorrunde Sandra Möbius-Jentner besiegte. Anja Gersdorf musste in ihren drei Spielen in der Gruppe jeweils über fünf Sätze gehen. Auch Cara Kindermann verlor zwei Spiele knapp in Fünf. So hatten gleich drei Spielerinnen ein Spielverhältnis von 2:1 und es mussten die Sätze entscheiden. Hier hatte Anna Schulze knapp mit 8:6, gefolgt von Sandra Möbius-Jentner (7:5) und Anja Gersdorf (8:7) äußerst knapp die Nase vorne.
Im Finale der zwei Erstplatzierten in der Gruppe war Anna Schulze schon wieder auf der Siegerstraße. Sie führte im Spiel gegen Sandra Möbius-Jentner bereits mit 2:0-Sätzen und verlor den dritten Satz knapp mit 9:11. Danach ließen an dem langen Tag ein bisschen die Konzentration nach und die Fehler häuften sich, so dass Sandra Möbius-Jentner das Spiel doch noch für sich entscheiden konnte.
Volker Oslender verteidigt Titel zum dritten Mal in Folge
Trotz einiger kurzfristigen Absagen konnte in Vorrunde in vier Gruppen gespielt werden. Mit der maximalen Vorgabe von vier Punkten kamen auch hier wieder einige interessante Ergebnisse raus. Erfreulich war, dass auch in der offenen Klasse einige Jugendspieler ihre Duftmarken setzen konnten – und Spiele gewannen. Unter anderem war auch da wieder Anna Schulze mit dabei. Aber auch Malte Schörken und Felix Thanscheidt platzierten sich mit zwei gewonnen Spielen in ihrer Gruppe sehr gut. Malte Schörken schaffte es sogar in das Viertelfinale.
Ebenfalls zum ersten Mal mit dabei waren Gereon Steinwachs sowie David Marques Pereira, die es ebenfalls in das Viertelfinale schafften. Im Halbfinale spielten Volker Oslender gegen Günther Greifenstein. Volker Oslender spielte seine gute Form konsequent aus und gewann glatt in drei Sätzen. Im zweiten Halbfinale spielte Mario Altenaer gegen Sebastian Köppen. Mario Altenaer verstand es gut seine „Noppe“ auf der Rückhand einzusetzen und spielte auf der Vorhand konsequent. Sebastian Köppen konnte das Spiel offen halten, nutzte aber seine Chancen mit seinen Vorhandbällen nicht so effizient, wie es hätte für einen Spielgewinn sein müssen. So siegte Mario Altenaer mit 3:1.
Im Finale verstand es Volker Oslender die „Noppenbälle“ von Mario Altenaer besser zu verwerten und erarbeitete sich einen Vorteil. Trotzdem war das Spiel knapp. Hinzu kam, dass Volker Oslender zu den richtigen Zeitpunkten im Zeit auch das nötige Glück hatte. So gewann das Spiel mit 3:1 und den Titel.
Neue Doppelmeister: Volker Oslender und Sandra Möbius-Jentner
In der Vorrunde wurde ebenfalls in zwei Gruppen gespielt. Durch die Berechnung der Q-TTR-Werte der Paarungen wurden es teilweise sehr spannende Spiele. Gerade in der Gruppe A waren etliche Fünf-Satz-Spiele dabei. So gewannen Uwe Weinschneider und Peter Ebner drei ihrer vier Spiele in fünf Sätzen. Thorsten Kux und Anna Schule musste in allen vier Spielen über fünf Sätze gehen. Auch in der Gruppe musste am Ende das Satzverhältnis entscheiden. In der Gruppe B setzten sich Volker Oslender und Sandra Möbius-Jentner gegen Malte Schörken und Felix Thanscheidt durch. Die zwei Paarungen sollten sich im Finale noch einmal auf einander treffen. Hier setzten sich Volker Oslender und Sandra Möbius-Jentner in vier Sätzen durch und holten beide ihren zweiten Titel an diesem Tag.
„Ganz besonders freue ich mich, dass so viele neue Spieler bei der Vereinsmeisterschaft mitgemacht haben“, sagte Abteilungsleiter Günther Greifenstein. Er ergänzte, dass man auf dem richtigen Weg sei, auch wenn dieser weiter steinig und langwierig bleibt. Mit Auf- und Abbau waren es dann doch wieder knapp 10 Stunden, die das Turnier gedauert hat.