Sponsorenturnier: Über 200 Euro für die Jugendarbeit

Was aus einer einfachen Idee werden kann, lässt sich an dem Turnier erkennen: Bereits zum 3. Mal waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Es ging nicht nur um Punkte und ums Gewinnen. Der gute Zweck, der Spaß und die Kreativität standen im Vordergrund.

Jugendarbeit ist nicht nur für uns als Verein und Abteilung DAS Steckenpferd schlechthin. Wichtig ist uns ebenso den Spagat hinzubekommen die Eltern und Familie mit einzubinden. Dabei wissen natürlich auch wir: So ein Tag im Familienkalender zu blocken kann schon schwierig werden - auch wenn man es möchte. Auf der anderen Seite: So ein Turnier organisiert sich im Vorfeld, während der Zeit und hinterher nicht von alleine. Da ist es durchaus legitim auch mal zu zeigen, welch ein Aufwand über das Jahr betrieben wird. Nur so steigt das gegenseitige Verständnis auf beiden Seiten für die Sache. Für die Ehrenarbeit. In dem trotz vollen Terminkalender dennoch ein paar Stunden zu blocken.

Gestern war wieder so ein Tag. Neun Teams haben sich angemeldet und mit kreativen Namen und Trikots auch Abseits des Tisches für Begeisterung gesorgt. Natürlich gehört dazu auch ein flapsiger Spruch, wenn man mit einem weißen Trikot an den Tisch geht. So viel Ehrgeiz, Tischtennisfachwissen bei dem Spiel mit einem weißem Ball loszuwerden, lässt sich schwer verkneifen. Aber egal: Es war entweder per Hand bemalt oder bedruckt. Da darf man gerne schon mal ein oder auch beiden Auge zukneifen.

Das Format sollte wie in den beiden Jahren davor gleich bleiben: Zwei Spieler, wobei ein Spieler minderjährig sein muss, spielen zwei Einzel. Gewinnen beide Mannschaften ein Spiel, gibt es ein Entscheidungs-Doppel. Wobei es vermehrt Rückmeldungen gab, dass es genau das Doppel ist, was den Reiz des Turniers ausmacht. Durch die Bank wünschten sich die Teams das Doppel als erstes Spiel zu spielen. "Wir werden schauen, ob wir hier nicht noch ein attraktiveres Format finden, was die Unterschiede in den Spielstärken durchgehend besser ausgleicht", sagte Sebastian Köppen als Verantwortlicher für das Turnier. Gleiches gilt für die Öffnung für Teams die nicht Mitglied im Verein sind. Das wurde erstmalig versucht, blieb allerdings unter den Erwartungen. "Wir wollen die Veranstaltung aber auch noch Weitere dafür nutzen, für den Tischtennissport in Wersten zu werben. Das lässt sich immer ausbauen", so Köppen.

Die Kreativität wurde bereits mitten im Turnier belohnt. Noah und Thorsten Unterfeld sammelten in einer Abstimmung der teilnehmenden Teams für den Teamnamen "Bernie & Ert" die meisten Stimmen und holten sich den Pokal "Bester Teamname". Noch spannender wurde es in der Kategorie "Bestes Trikot". Hier gab es gleich zwei Sieger, aber nur einen Pokal. "The Spinning Stones" sowie das Team "C&A" hatten in der Abstimmung gleich viele Stimmen erhalten. Da es nur einen Pokal gab, wird jetzt schnell einer nachbestellt.

Sportlich setzten sich "The Pointers" mit Anna Schulze und Oliver Bayer durch, die ihren Titel aus dem vorherigen Jahr sogar verteidigen konnten. Insgesamt kamen über 200 Euro an Spenden zusammen, die jetzt für einen neuen, mobilen Trainingsroboter genutzt werden sollen. 

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